Stoneman Trail - 02. - 04. September 2014

Mittwoch 03.09.14:

Tagwache um 6:30 Uhr und der erste Blick aus dem Fenster war nicht der beste. Es regnete wie aus Kübeln. So frühstückten wir gemütlich und warteten auf Wetterbesserung. Schlussendlich konnten wir uns um 8 Uhr auf den Weg Richtung Toblach und Marchkinkele machen.

Die ersten Kilometer führten uns über Straßen und Radwege nach Toblach, wo wir nach einer Stunde Fahrt die Regenklamotten wieder verstauen konnten, da sich die Wetterlage verbesserte. Erneut nach einer Stunde, kamen wir bei der Silvester Alm vorbei, nachdem uns die Kühe die Durchfahrt gewährten.

 

Von da an, ging es dann über die Militärstraße weiter bis zur Marchkinkele Spitze. Nach teilweise schwierig zu fahrenden Boden und die ein oder andere Fotosession, kamen wir zur Mittagsglocke bei der ersten Stempelstelle an. Wir konnten zum ersten Mal unsere Bänder "zwicken".

 

Da es nicht wirklich warm war, zogen wir uns so schnell wie möglich um und fuhren den Berg entlang bis zur Hochrast.Von da ging es dann über einen nicht gerade leicht zu fahrenden Trail Richtung Tal. Die letzten paar km ins Tal, war dann eine gut befahrbare Forststrasse.

 

Im Tal angekommen fuhren wir bis nach Sillian 1103m, um dort Mittag zu essen. Das Restaurant Nonna Emma nahm uns auf und wir aßen alle die gleichen Nudeln. Gestärkt für die nächsten Höhenmeter, machten wir uns nach knapp 40 min wieder auf den Weg. Die Wolken zogen wieder auf und wir hofften noch trocken bei der Leckfeldalm 1890m an zukommen. Kurz vor der Alm, fing es dann tatsächlich an zu regnen und wir konnten in Ruhe eine Cafepause einlegen.

 


Der Regenschauer war nach einer halben Stunde vorbei und so konnten wir aufbrechen um unser Tages Endziel zu erreichen - die Sillianerhütte 2447m. Da der Weg von der Leckfeldalm zur Sillianerhütte ziemlich steil war, schoben wir das Rad bis zur Hütte um Kräfte zu sparen. Kurz vor 18 Uhr waren wir bei der zweiten Stempelstelle und kurz nach 18 Uhr bei der Hütte. Die Hüttenwirtin erwartete uns bereits und wir konnten noch das Lager beziehen, bevor es das wohlverdiente Abendessen gab.

 

Den ganzen Abend über, hatten wir unser eigenes Stüberl und konnten den Abend genießen. Natürlich sprachen wir über den vergangenen Tag und über unsere ersten Erlebnisse auf dieser Tour. Die Chefin hatte mit uns ziemlichen Spaß und so rückte die Hüttensperrstunde ziemlich nach hinten. Da alle anderen Gäste bereits schliefen, mussten wir uns in unser Lager schleichen. Wir hatten das Winterlager ganz für uns. Es brauchte nicht lange und alle schliefen tief und fest.

.....BILDERGALERIE.....

Donnerstag 04.09.14:

Um 6:10 Uhr weckte uns ein natürlicher Wecker.......Um halb sieben saßen wir am Frühstückstisch und mussten fetstellen, wie am Vortag auch, dass es regnet.

Trotz des Regens machten wir uns gut eingepackt auf den Weg. Die "Demut-Passage" hat nicht umsonst den Namen. Durch den Regen und den dichten Nebel blieb uns der schöne Ausblick jedoch verwährt. Nach 2 Stunden konnten wir uns den Stempel auf dem Passo Silvella 2329m abholen.

 

Nach einem "Flowigen" Trail und einer Forststraße kamen wir in Candide 1210m an, wo wir sofort weiter zur nächsten Stempelstelle fuhren. Um halb 12 in Padola angekommen fanden wir auch sofort die Stempelstelle am Hauptplatz. Nach kleinen Snacks und einer ersten Radwäsche, machten wir uns wieder auf den Weg um den letzten Punkt auf der Karte anzusteuern - die Rotwandwiesen.

 

Teils über Forst und Asphaltstraße kamen wir über den Kreuzbergpass 1636m zu unserem letzten Anstieg. Die letzten Höhenmeter waren mit "knackigen" Teilanstiegen nicht zu unterschätzen. Kurz vor der letzten Stempelstelle wurde uns eine Wegmarkierung zum Verhängniss und bescherte uns zusätzliche Höhenmeter die eigentlich neimand mehr gebraucht hätte. Der Stein worauf sich die Stoneman Markierung befand und der uns zur fünften und letzten Stempelstelle bringen sollte, wurde von jemanden verdreht. Ansonsten war die gesamte Strecke absolut perfekt markiert, bis eben auf diesen einen Stein. Etwas unterhalb der Rudihütte fanden wir bei einem Baum die letzte "Zwickstelle". Dann ging es wirklich zum letzten Mal bergauf und dann über die Rodelbahn ins Tal.

 

Die letzte Talfahrt genossen wir nochmal alle und kurz darauf waren wir wieder bei unserem Hotel angekommen. Nachdem wir uns alle umgezogen und die Räder gewaschen hatten, gabs Cafe und Kuchen im Hotel. Um 16:30 Uhr war es dann soweit und wir holten uns die "Stoneman Trophäe" bei Roland ab. Nach einem abschließenden netten Gespräch und einem gemeinsamen Foto mit Roland, verabschiedeten wir uns von Sexten.

 

Da alle riesigen Hunger hatten, suchten wir uns auf dem Heimweg eine Pizzeria. Nach einer guten Pizza machten wir uns auf den Heimweg, wo wir schlussendlich um 21 Uhr ankamen. Absolut geniale Tage gingen zu Ende, die nur durch das teilweise schlechte Wetter getrübt wurden. Ob es eine Wiederholung geben wird, lassen wir uns noch offen.

"Stoneman Finisher in Silber" - Harasser Johann, Harsser Elisabeth, Friedrich Otto, Salinger Michael und Springinsfeld Roland

.....BILDERGALERIE.....

Bericht: RSP

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